16.02.2022 | Rollstuhl-Basketball

Lions weiterhin sieglos


Kiel und Hamburg zu stark für Achims Rollstuhlbasketballer
Die TSV Achim Lions müssen nach der Rückkehr in den Spielbetrieb auch nach vier absolvierten Spielen auf das erste Erfolgserlebnis warten. Vom Regionalliga-Spieltag bei den Kieler Wheeler kehrte das Röger-Team mit zwei Niederlagen gegen die Gastgeber (45:67) sowie die Bundesliga-Reserve der BG Baskets Hamburg (45:70) zurück. Nun gilt es, beim bevorstehenden Heimspieltag möglichst zu punkten und somit nicht den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu verlieren.
Im Gegensatz zu ihren ersten Partien kamen die heimischen Rollis dieses Mal gut aus den Startlöchern, konnten das erste Viertel gegen die Hamburger Baskets gar mit 14:13 für sich gestalten. Anschließend ging aber nicht mehr viel für die Lions, bis zur Halbzeit drehte der vormalige Zweitligist den Rückstand in eine 32:20-Führung was auf große Unstimmigkeiten im Lions Team zurückzuführen ist. In den zweiten zwanzig Minuten konnte Achim dann nicht mehr entscheidend dagegenhalten, Hamburg zog mehr und mehr davon, um über 53:31 zur nächsten Viertelpause einen deutlichen 70:45-Sieg einfahren.
Direkt im Anschluss wartete nun der Gastgeber, der das erste Spiel des Tages gegen die Elbestädter gewinnen konnte und auch den Achimern schnell jegliche Hoffnung auf eine Erfolgschance nahm. „Wenn man nach zehn Minuten 2:23 zurückliegt, hat man sicherlich nicht alles richtig gemacht. Vor allem nicht getroffen.“, flüchtete sich Teamchef Nico Röger in Galgenhumor. Damit nicht genug, erhöhten die Fördestädter ihren Vorsprung bis zum Pausentee auf uneinholbare 35 Punkte, beim 13:48 war mehr als die Vorentscheidung gefallen. Die Kieler Wheeler konnten nun einen Gang runterschalten und ihre Führung verwalten, sodass die TSV-Basketballer das Resultat bis zum Schlusspfiff noch etwas freundlicher gestalten konnten. Center Alexander Roggelin war hier mit 21 seiner insgesamt 34 Punkte der erfolgreichste heimische Korbjäger.
„Nun müssen wir uns möglichst rasch wieder fangen, am 27.02. steht endlich nach langer Zeit ein Heimspieltag an. Trotz begrenzter Kapazitäten und geltenden Hygieneregeln hoffen wir auf einige Zuschauer, denen wir eine engagierte Leistung und nach Möglichkeit auch Siege bieten wollen. Es kann und muss eigentlich nur besser werden.“, schaut Röger nach vorne. Ein einfaches Vorhaben wird dies allerdings nicht werden, begrüßt man doch am übernächsten Sonntag am Uphuser Arenkamp mit dem RSC Osnabrück und der Bundesliga-Reserve von Hannover United zwei der drei noch ungeschlagenen Mannschaften der Regionalliga Nord. (rc)


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